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Es geht weiter…

Gegenwärtig bin ich in der Vorbereitung für den Vienna City Marathon 2015 verstrickt. Die Sammeltätigkeit liegt vorerst auf Eis, jetzt geht es darum, wieder etwas Geschwindigkeit aufzunehmen. Beziehungsweise zu prüfen, welches Tempo ich persönlich, in meinem Alter, durch Training nach Plan noch erreichen kann. Den Plan habe ich von marathonaustria.com und lasse mich davon immerhin bereits die 8. Woche leiten. Meine persönliche Marathon Bestzeit ist 03:48:27, im Herbst 2013 gelaufen. Die will ich verbessern.

Der Club lebt! Zumindest seine Mitglieder tun was, nämlich laufen.

„Aktion scharf“!?

Beim VCM (Vienna City Marathon) 2014 (und auch hin künftig)!
Die Startnummer avanciert nun zum „persönlichen Dokument“!
Bei deren Abholung muss man sich per Reisepass oder Personalausweis legitimieren!
Nix mehr mit: „geh, kannst mir meine Nummer mitnehmen?“
Nur zum Schutz der Läufer! Um Fehlmedikamentation im Ernstfall zu vermeiden!?
Verständlich! Wird in (laut Veranstalter) vielen Metropolen so gehandhabt! (?)

Wenn ich mein „Kennzeichen“ persönlich mit Ausweis aus fasse, ist die Möglichkeit der unerlaubten Weitergabe gebannt! Oder wie?
Mitlaufen wird schon bald so bürokratisch – umständlich wie Blutspenden!

Teilnahmebedingungen studieren (Haftungsausschluss, AGB & Co)
Anmeldung (Frühzeitig, am 6.2.2014 war Schluss!)
Bearbeitung/Status
Anmeldungsbestätigung
Zahlung (Startgeld steigt heuer proportional mit der Startnummer!?)
Bearbeitung/Status
Zahlungsbestätigung
Bestätigungen vom Veranstalter/Status
Bestätigungen vom Anmeldesystem/aktueller Status
Bestätigung vom Zeitnehmer

Zudem hatte ich noch die „Schnapsidee“ meinen Junior in der VCM Halbmarathon – und mich in der VCM Marathon Winterlauf Kombi anzumelden. Das schwerste SUDOKU ist unkomplizierter!
Jetzt liefen wir beide schon 3x mit der selben Startnummer, welche uns auch für den 13.April XIV zugeteilt wurde und müssen uns, um sie ein 4tes x auftragen zu dürfen, persönlich, ….

Das sollte es gewesen sein. Warten auf die Messe vor dem Lauf Tag. Nummer holen und ….
Doch halt, eine Neuerung, per Mail kommt 25 Tage vor dem Start ein Formular für die „definitive Startnummernabholung“!?
Bestätigung für die „Endgültige Startnummernabholung!“? (Hoffe der Schrieb ist dann am Ende gültig?)
Datum, Unterschrift, Legitimation, … (viel Vergnügen an die Staffelläufer)
Fehlt nur der (zum Passvergleich) Fingerprint, will dass aber gar nicht anregen.

Und hoffentlich, zu guter Letzt eine E-Mail, noch 18 Tage bis zu den Startschüssen, für die, die gerade aus dem Winterschlaf erwachen:
„Very Important Information about the collection of race documents“
Diesmal muss eben mal das rote Kreuz zur Rechtfertigung herhalten!

VCM Headline: „REKORD, wir sind über 41600“, na hoffentlich haben die alle ihren Ausweis dabei!
Es gibt auf der VCM-Homepage aber schon eine Möglichkeit wie eine „dritte Person“, um nicht zu sagen der dritte Mann, die Startunterlagen ausgehändigt bekommt! (Im Idealfall braucht es einen Investigatoren!)

Da drängt sich mir der Verdacht auf, solche Schikanen dienen weniger des Läufers Sicherheit, als viel mehr dem Städtetourismus in Punkto Nächtigungszahlen!

Mag mich irren und in dem Fall nächtige ich ohnehin in der Eventmetropole! 😉

1.Donauinselmarathon 02/XIV

Was tun, wenn es in unmittelbarer Nähe keinen Marathon gibt und gewisse Leute dennoch ihrem Suchtgebaren nachkommen möchten?

 

 

 

Die „Marathoni“ strickt sich selber einen!

So geschehen am 15.2.XIV. Acht Lauffreunde und vier Begleiter (3 am Rad, eine „Tempomacherin“ bis KM 10) umlaufen die komplette Hochwasserprävention welche unsere Vorväter errichten ließen, damit  auch der letzte Wiener nicht untergeht!

Von KM 21,3 – KM 0,0 blies ein strammer Gegenwind, welcher jedes Surfer – Herz erfreut, dass des Läufers nicht! Die Laufzeiten waren dem entsprechend, tangierten aber peripher.

Um nicht den Fauxpas vom Indoor XII zu erlaufen, plante ich die Strecke (ohne Vorsatz) sicherheitshalber 43,4km lang. Was soll ich sagen? Undank ist der Welten Lohn! 😉

Dennoch erreichten sämtliche Starter das Ziel. Kaputt, glücklich und zufrieden!

Thermenmarathon Bad Füssing

Eigentlich mein Laufwetter! Nebel, kalt, feucht; so richtig ungemütlich halt.

Dennoch steht „Mücke“ wieder barfuß am Tapet! Aber nicht lange – heute!

Plauscherl  mit dem „Eigner Express“ (Poldi, Alex, Gerhard), ein Hallo an Josef Stöger, Ernst Bart, Susanne und Willi, …

Während dem Lauf erkenne ich noch Susi Faber, Franz, Hubert (der schließt in seiner 3. Runde zu mir in meiner 2. auf und läuft 2:44! – Chapeau!)  und Herbert M4Y Orlinger. Sonstige Bekannte sind ob der Witterung vermummt und mir selbst auf Fotos, vom Lauf, fremd!

An der Organisation kann man nicht deuteln. Das Preis/Leistungsverhältnis ist beispielhaft.

Meine Leistung war eher inflationär. Nix für diese schöne Seite.

http://pseudolaeufer.jimdo.com/startseite/events/2014/

Marathon an Weihnachten? Why not?

Am Wochenende lag ich mit Blasen- und Darmkatarrh im Bett. Gestern ging ich auf „Watte“ zur Arbeit. Heute konnte ich schwindelfrei auf zwei Beinen stehen, also auf gen  St. Pölten um mit lieben Lauffreunden den Weihnachtsvormittag per 42195m Lauf zu begehen! (Dass, wenn mir einer vor 5 Jahren erzählt hätte, …!)

Auf den Anhöhen der A21 dreht John Carpenter offenbar eine Fortsetzung von „The Fog“. Den roten „Dämonenaugen“  folgen wir auf die „West“ um zu erkennen, es waren nur die „Hecknebler“ eines Audis.

Am Marathonstart unter der Autobahnbrücke herrschte schon rege Betriebsamkeit. Leopold stellte sich mit Weihnachtskeksen seiner Frau ein. Susanne, die Initiatorin und Gastgeberin dieses Events, verteilte Lebkuchenmänner mit Zuckergussstartnummern des jeweiligen Läufers. Tolle Ideen hat diese Frau zu Hauf, wie wir heute noch sehen werden.

Kurze Einweisung, knappe Ansprache, kleiner „Joke“ (Für die schnellsten 3 lägen in der 1. Runde Geschenke bereit; diese erwiesen sich als „Wurfsteine“ mit Paketbemalung!) und los geht’s zuerst auf eine kleine 2,2km Schleife, anschließend auf 4 Runden á 10km.

Bis km 15 laufe ich unbekümmert vor mich hin. Dann fühlten sich meine Oberschenkel an, als würden sie anstelle von Blut mit „Eiswasser“ gespeist! Tempo raus und alle 5km die Labe, welche keine Wünsche offen ließ, angepeilt. Mit einige „Wanderphasen“ regenerierte ich etwas, aber meine Fortbewegung war nun eher ein „strunzeln“!  

Umso schöner der frenetische Zielempfang der noch da Gebliebenen. Neben netten Unterhaltungen mit gleichgesinnten gab es eine Zielverpflegung, Urkunde, Rentiermedaille, Kuscheldecke, Handwärmelch, ….

Das war mein schönster (aspektbedingt) Marathon und eine Wohltat nach dem stereotypen Hallenkrampf der Vorwoche.

2. (eigentlich Erster) Wiener Indoor Marathon

„In der Halle-Marathon“ die Zweite.
Voriges Jahr dachte ich nach dem Indoor in der Messe Wien, nächstes Jahr laufe ich hier (wenn überhaupt) nur den Halbmarathon. Da der Gutscheincode (wegen zu kurz vermessener Strecke!) nur für den 2012 gelaufenen Event gültig war, galt es heuer 20 Runden zu absolvieren.
Stress bekam ich nur vor dem Start. Noch nirgends traf ich derart viele liebe Lauffreunde auf einem Haufen. Die Jenigen, welche ich vorstarts nicht erspähte, liefen mir später oftmals über den Weg, bzw vis a vis an mir vorbei. Wohl das positivste an diesem „Event“, netten Leuten öfters von Angesicht zu Angesicht zu begegnen.
Nach 6 Tagen Laufpause (um meinen lästigen Fersensporn linksseitig zu schonen) ging ich es gediegen an. Jeweils nach 5 erledigten Runden (Viertelmarathons) visierte ich die „Tanke“ an. Die Rückmeldung des steinharten Laufuntergrunds an meine Flossen trieb mich zur Verzweiflung. Mein Vorhaben, komme was da wolle, durch zu laufen konnte ich, den Tränen nahe, realisieren.
Gleichmäßig spulte ich die Runden ab. In der 17ten gratulierte ich artig dem Sieger, welcher wie ein Häufchen Elend am Geländer hing. Der kurze Small Talk mit Rainer kostete mich zwar die Minute, welche mir zu sub 4 fehlte (maybe), persönliche Bestleistung schien mir bei 700 Richtungswechseln und Aufgrund meiner Befindlichkeiten eh surreal.
Dennoch setzte ich alles daran unter 4 Stunden zu finishen. In den letzten beiden Runden setzte mir Übelkeit zu. Je schneller ich lief, umso ärger überkam mich ein Brechreizgefühl! Das Bild flimmerte mittlerweile und ich erkannte meine Family am Streckenrand nicht mehr!
Nach 4 Stunden und 47 Sekunden (meine drittschnellste Marathonzeit) hing auch ich wie eine „zerprackte Fliege“ am Absperrgeländer. Schnell wurde ich von meinen Lieben und einigen Ultralauffreunden mental aufgefangen.
Mit der U2 fuhr ich 3 Stationen in meine Dienststelle um zu duschen. Der Treppenabgang schüchterte mich ein und ich nahm den Lift.
Übrigens dürfte Pentek Timing dem „Braten“ nicht trauen. Das Ergebnis wurde zwar am Chip-Tacho für meine Gesamtkilometer gezählt, in der Rubrik „Gelaufen“ fehlen die 42,195km aber so wie im Vorjahr!
War das mein letztes Daja vu? Schau ma mal! Wenn man aus Schaden klug wird, bin ich ziemlich deppert.
L.G. Andy