Im Gegensatz zu Rom vor einer Woche – Sonntag sehr gutes Laufwetter, Montag Dauerregen – diesmal in Ferrara Samstag vor der Bar beim Zeitungsstudium im Sonnenschein +15 oC, Sonntagmorgen Regen, kalte +6 oC, stürmisch. Nach dem ersten Viertel Regenstopp, der Sturm verkleinerte die Wasserpfützen, der Wind weht von allen Richtungen. Von hinten ist der Wind keine Erleichterung, da lediglich die nass-kalte Bekleidung angedrückt wird (brrrr ist das kalt!). Im letzten Viertel Nachlassen des Sturms und es läuft. Obwohl diesmal ein harter Job, komme ich trocken mit einer 3 ins Ziel, kalte +7 oC. Viel Herzlichkeit hinter der Ziellinie, soviele Glückwünsche habe ich schon lange nicht erhalten. Da ist Niemand Niemanden etwas neidig. Jede/r lief abwechselnd im Windschatten oder machte einen Windschatten. Obwohl ich weder italienisch noch französisch perfekt verstehe oder spreche, dürfte ich heute während des Laufes und danach viele FreundInnen gewonnen haben. Die nahegelegene heisse Hoteldusche war wie ein Lottogewinn, allerdings von trocken keine Spur! Kein cm2 Stoff an mir war trocken. Sogar aus den Ärmeln meiner neuen transparenten atmungsaktiven wasserabweisenden und windstoppenden heute sehr gute Dienste leistenden Laufjacke rann das Wasser wie aus einer Wasserleitung. Hatschi! Ab in den echten Frühling!
Sieger 2.35.31, Siegerin 2.58.20, 765 Marathonfinisher. Meine Garmin zeigte 42,59 Kilometer.
Nächster Marathon in Ferrara laut Programmheft am 23.03.2014, am selben Tag wie der 20. Maratona di Roma!
PS: Ciao Pietro Mennea, Olympiasieger 1980 in Moskau über 200m mit einem furiosen Finish. Geburtsjahrgang 1952.